„Welcher Beruf passt zu mir – welche körperlichen Arbeiten kann ich eigentlich ausführen?“ Diese Fragen hören die Mitarbeiter des Berufsförderungswerkes Oberhausen (BFW) 750-mal pro Jahr von Menschen, die nach einem Unfall oder einer Erkrankung ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben können. Aber auch für Schüler der 9. Klasse an Haupt- und Gesamtschulen werden in dem Assessment-Center des BFW Kompetenz-Checks durchgeführt, um ein Stärkenprofil zu ermitteln. Da die Räume für die Abteilung Berufsfindung nicht mehr zeitgemäß waren und der Mietvertrag sowieso auslief, sollte am Standort des BFW ein separater Neubau vor dem von KLEUSBERG im Jahre 2004 errichteten 6-geschossigen Modulgebäude erstellt werden. Zwischen dem Neubau und dem Bestandsgebäude ist ein großer Innenhof vorgesehen, der als begrünter Pausenhof genutzt werden kann. Auch mit dieser Baumaßnahme wurde KLEUSBERG beauftragt. Der vom Architekturbüro PLP, Pook Leiska Partner, Hamburg, Braunschweig, Oberhausen geplante Anbau mit 1.450 m² Geschossfläche beinhaltet zwei große Erprobungssäle, einige Klassen- und Trainingsräume, Werkräume, Büros und Pausenflächen. Der Reiz des neuen Gebäudes liegt im Wechsel zwischen offenen und geschlossenen Fassaden, dem vielfältig einströmenden Tageslicht und dem zentralen Foyer.
Bausystem: | KLEUSBERG Modulbau |
Bauherr: | Berufsförderwerk Oberhausen |
Fertigstellung: | 2005 |
Brutto GF: | 1.450 m² |
Ausführung: | 2-Geschossig |
Standort: | 46049 Oberhausen |
Planung: | PLP, Pook Leiska Partner, Hamburg, Braunschweig, Oberhausen |