Das Hamburger Klassenhaus ist ein Schritt in den modernen Bildungsbau. Schnell errichtet und effizient in der Nutzung von begrenztem Raum. So entstand ein weiteres Hamburger Klassenhaus – die Grundschule Bindfeldweg, um der steigenden Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Bildung und einem umfassenden Ganztagsangebot gerecht zu werden.
Das neue Gebäude erstreckt sich über eine BGF von rund 1.500 m² und ist als 3-geschossiger Modulbau konzipiert. Die Bauzeit betrug lediglich 6 Monate ab Modulmontage.
Die Flachgründung, die hinterlüftete Holz-Fassade und Holzfenster mit Aludeckenschale, das Warmdach mit Dachbegrünung sind nur einige der nachhaltigen Bauaspekte. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt mittels Wärmepumpe und Fußbodenheizung, während ein Plattformlift die Barrierefreiheit gewährleistet.
Die traditionelle Klassenzimmerstruktur weicht einer flexiblen Lernlandschaft mit verschiedenen Arbeitsplätzen und bietet den Schüler:innen einen modernes Lernumfeld. Die Wandtafel verliert ihre Dominanz, während ein Input der Lektionen im Kreis als zentraler Ort für gemeinsame Aktivitäten fungiert. Dieses innovative Konzept betrachtet den Raum selbst als "3. Pädagogen", der die Lernumgebung aktiv gestaltet. Ansehnlich ist die Kletterwand im Erdgeschoss, die nicht nur für sportliche Betätigung, sondern auch für zusätzliche pädagogische Ansätze genutzt werden kann.
Eine Vorplanung für die Nachrüstung einer PV-Anlage sowie die angestrebte DGNB-Zertifizierung unterstreichen das ökologische Engagement.
Das Hamburger Klassenhaus setzt allgemein nicht nur neue Maßstäbe im Schulbau, sondern schafft eine innovative Lernumgebung, die die Bildung der Zukunft aktiv gestaltet.
Bausystem: | Modulbau |
Bauherr: | Freie und Hansestadt Hamburg, SBH |
Fertigstellung: | 2023 |
Bauzeit: | 6 Monate |
Brutto GF: | 1.500 m² |
Ausführung: | 3-geschossig |
Standort: | 22459 Hamburg |
Planung: | DNA Architekten |