Frisingen (französisch: Frisange) ist eine Gemeinde von über 4.000 Einwohnern im Kanton Esch/Alzette im Großherzogtum Luxemburg. Im Süden des Landes an der Grenze zu Frankreich gelegen, ist der Ort bekannt durch das Restaurant der TV-Köchin Lea Linster. Steigende Einwohner und damit auch Kinderzahlen und an ihre Grenzen geratende Schulkapazitäten machten es erforderlich das Bestandsgebäude durch einen Neubau in 2 Bauabschnitten zu ersetzen bzw. zu erweitern.
In der 1. Bauphase, die im Mai 2012 abgeschlossen wurde, entstand ein 3-geschossiger Baukörper mit 1.315 m². Dann wurde zwischen Oktober 2012 und Februar 2013 auf einer Bodenplatte der 2. Bauabschnitt von 610 m² errichtet. Durch die Modul-Anlieferung während der Nacht, spezielle Staubschutzvorrichtungen zum ersten Bauabschnitt sowie einen eigens eingerichteten Zugang sowie Materialtransport über provisorische Außentreppen, wurde der im ersten Bauabschnitt schon regulär laufende Schulbetrieb nicht gestört. Das so entstandene Niedrigenergie-Modulgebäude verfügt über 7 Klassenräume, einen Lehrerraum mit Kleinküche, lichtdurchflutete Spielflure, Umkleiden und Ruheräume, 2 Innentreppenhäuser, eins davon mit Aufzug, kinder- und behindertengerechte Sanitäreinheiten.
Der Grundriss von ca. 28 m mal 26 m besteht aus 30 Einzelmodulen mit den Maßen von bis zu 17 x 4 m.
Bausystem: | 1925 |
Bauherr: | Gemeinde Frisange, Luxemburg |
Fertigstellung: | Februar 2013 |
Bauzeit: | jeweils 4 Monate für beide Bauabschnitte |
Ausführung: | 3-geschossig |
Standort: | L-5750 Frisange |
Planung: | Jean Theisen Architecte, Luxemburg-Stadt |