Esther Bejarano Gemeinschaftsschule

Digitalisierung findet nicht nur in der Schule statt -

Steigende Schülerzahlen und ein Topf an Fördergeldern, die für den Bildungsbau bis 2030 ausgegeben werden müssen, bringen Städte und Kommunen in Zugzwang. Hinzu kommen steigende Schülerzahlen sprich Platzmangel sowie nicht mehr zeitgemäße, renovierungsbedürftige Schulgebäude, die einer Pädagogik der Zukunft nicht mehr entsprechen. Veraltete Gebäudestrukturen bieten wenig Möglichkeiten für moderne Konzepte wie offene Lernlandschaften, multifunktionale Raumnutzungen, Digitalisierung oder gar Barrierefreiheit.

Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten, entschied sich die Gemeinde Wiesloch für eine Ausschreibung in modularer Bauweise. Die Esther-Bejarano-Gemeinschaftsschule wurde von KLEUSBERG in 2 Bauabschnitten realisiert. Insgesamt 146 Module produzierte der Mittelständler für den 6.000 m² großen Neubau im Produktionswerk in Kabelsketal-Dölbau. Nahezu emissionsfrei wurden diese während des laufenden Schulbetriebes gestellt. Nach nur 5 Monaten konnte der erste Bauabschnitt von den Schülerinnen und Schülern bezogen werden. Parallel begannen die Arbeiten am zweiten Abschnitt – dessen Fertigstellung nach 6 Monaten abgeschlossen war. Eine Ehre, dass Namensgeberin Esther Bejarano noch persönlich an den Feierlichkeiten der Einweihung teilnehmen konnte.

Schule – ein Ort zum Wohlfühlen

Das pädagogische Konzept der Schule fördert Kinder unterschiedlicher Begabung, Motivation, Leistungsvoraussetzung und macht stark für die Zukunft. Die Schule wird als Gemeinschaft betrachtet, so werden Verantwortung, Selbständigkeit, aber auch Zusammenarbeit und soziale Kompetenzen gestärkt. Statt starrer Trennung durch Flure und Klassenräume wird auf differenzierte Lernlandschaften gesetzt. Helle Räume mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten, Verglasungen zwischen den Lehrklassen und eine Mensa sorgen für das tägliche schulische Wohlbefinden der über 300 Schülerinnen, Schüler, Lehrer und Betreuer. Die fortschreitende Digitalisierung im Unterricht mittels interaktiver Tafel stellt für die Kinder kein Hindernis dar, der bewusste Umgang mit modernen Medien ist in der heutigen Zeit selbstverständlich. Abhangdecken aus Holzwolle-Akustikplatten absorbieren nicht nur den Körperschall in den Räumen besonders gut, sondern stellen auch unter ökologischen Gesichtspunkten eine erstklassige Alternative zu herkömmlichen, auf Mineralwolle basierenden Akustikdecken dar. Durch einen Aufzug ist die Barrierefreiheit im Gebäude gewährleistet. Farbige Fensterlaibungen akzentuieren die graue Fassade aus Stahlkassetten.

KLEUSBERG realisierte in der Vergangenheit zahlreiche unterschiedliche Betreuungs- und Bildungseinrichtungen – darunter auch zwei Holzbauprojekte wie die Hausburg-Grundschule in Berlin und eine derzeit noch im Bau befindliche Kita in Spaichingen. Auch als Interimslösung in Form von mobilen Mietgebäuden bietet das Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten, den steigenden Schülerzahlen innerhalb kürzester Zeit gerecht zu werden. Ein reibungsloser Projektablauf dank einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit sowie die Transparenz des Projektgeschehens sind Voraussetzung und Garant für den Erfolg, wie man am Beispiel in Wiesloch sehen kann.

Baustelle 4.0

Die Digitalisierung findet nicht nur im Unterricht, sondern mittlerweile auch auf der Baustelle statt. KLEUSBERG fokussiert sich darauf, sämtliche Bauprozesse zu digitalisieren, um somit eine Transparenz aller am Projekt beteiligten Personen zu schaffen. Nicht nur durch 3D-Planung anhand BIM (Building Information Modeling), auch Nachhaltigkeit im weitesten Sinne sowie Vermeidung von Verschwendung nach dem LEAN-Prinzip sind dem Unternehmen wichtig. Durch den hohen Vorfertigungsgrad der Module unter optimalen Qualitätsbedingungen, die Einhaltung und Kontrolle von Zeitplänen (Taktplanung) in der Produktion als auch am Bauort werden Kollisionen oder unnötige Wartezeiten der Gewerke vermieden. Das Entgegenarbeiten von Kostenverschwendung ist nachhaltig und für Bauherren und Planer ein verlässlicher Punkt. Eine schlüsselfertige Übergabe innerhalb kürzester Bauzeit ist realisierbar – auch in Anbetracht der vorliegenden aBG (allgemeinen Bauartgenehmigung), die KLEUSBERG als einziges Modulbau-Unternehmen beim Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) erwirkt hat und deutliche Vorteile in den Genehmigungsprozessen bringt.

Nachhaltig. Flexibel.

Nehmen, benutzen, wegschmeißen war einmal. Gerade in der Modulbauweise wird „Kreislaufdenken“ bereits praktiziert. Die Nachhaltigkeit steckt im sortenreinen Einsatz der Materialien und Wiederverwendbarkeit der Baustoffe sowie in der Flexibilität der Nutzung – heute Schule, morgen Wohngebäude oder Rückbau und Neuaufbau an einem anderen Standort. KLEUSBERG hat anhand eines Beispielprojektes bei der Hausburg-Grundschule in Berlin gezeigt, dass auch der Holzmodulbau den Rückbau eines Gebäudes und die darauffolgende Nachnutzung zulässt, sofern dies in der Planung berücksichtigt wird. Alle Systeme von KLEUSBERG haben eines gemeinsam: Mit ihnen lassen sich flexible Raum- und Gebäudelösungen schaffen, die auf die jeweilige Nutzung zugeschnitten und bei Bedarf anpassbar sind.

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