In Deutschland erleiden pro Jahr etwa 300.000 Menschen einen Herzinfarkt. Ein gutes Viertel davon stirbt in den ersten Stunden danach. Ein Großteil der Patienten litt bereits vorher an einer Herzinsuffizienz. Da in Deutschland immer mehr Menschen an einer Herzinsuffizienz (ungenügenden Leistungskraft des Herzens) leiden, hat ein neues Forschungs- und Behandlungszentrum, das sich auf diese Erkrankung konzentrieren soll, am Würzburger Universitätsklinikum am Freitag offiziell mit einem Festakt seinen Betrieb aufgenommen. An dem Zentrum, das in den nächsten 5 Jahren mit 24,5 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium unterstützt wird, werden nicht nur Kardiologen beschäftigt sein, vielmehr soll es Forscher aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen unter einem Dach zusammenbringen. An dem Zentrum sollen künftig rund 120 wissenschaftliche Mitarbeiter damit beschäftigt sein, die Ursachen und Krankheitsverläufe gründlich zu untersuchen und zugleich die Versorgung der betroffenen Patienten gewährleisten. Mit dem Zentrum in Würzburg wurde nun das vierte „Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum" der Öffentlichkeit übergeben.
Bausystem: | KLEUSBERG Modulbau |
Bauherr: | Staatliches Bauamt Würzburg |
Fertigstellung: | November 2010 |
Bauzeit: | 3 Monate |
Brutto GF: | 1.640 m² |
Ausführung: | 3-geschossig |
Standort: | 97080 Würzburg |
Planung: | Architekturbüro GKP, Würzburg |