Unten parken, oben studieren
Die Hochschule Augsburg hat kürzlich einen bemerkenswerten Fortschritt im Bereich des nachhaltigen Bauens erzielt. Das neue Gebäude am Hochschul-Campus wurde in nur vier Monaten Bauzeit mit der Holz-Massiv-Tafelbauweise von KLEUSBERG fertiggestellt. Im Rahmen des Hightech Agenda Bayern (HTA-Plus Programm) wurden passend zum Wintersemester zusätzliche Flächen auf dem Campus geschaffen, um den Raumbedarf für Verwaltungs- und Seminarräume zu decken. Staatsminister Christian Bernreiter, zuständig für Wohnen, Bau und Verkehr, betont die Bedeutung dieses Projekts, da es dringend benötigte Räume für Forschung und Lehre schafft und die Innovationsbemühungen der bayerischen Staatsregierung unterstützt.
Optimal auf dem Campus eingebunden
Das dreistöckige Gebäude mit einer Nutzfläche von 1.000 Quadratmetern wurde von KLEUSBERG schnell errichtet und folgt dem Konzept "unten parken, oben studieren", wodurch Flächenversiegelung vermieden und die natürliche Umwelt geschützt wird. Das Fundament, die Stützen im Erdgeschoss und die Erschließung des Gebäudes wurden aus Stahlbeton hergestellt. Das Gebäude weist eine klare rechteckige Grundstruktur auf, wurde optimal auf dem Gelände platziert und passt sich harmonisch in den bestehenden Campus ein. Der neu entstandene HTA-Modulbau ist als sogenannte Zukunftsfakultät ein Meilenstein für den Bildungsbau in Bayern.
Die Verwaltungsnutzung und die Seminarräume wurden in Holztafelbauweise auf einer Tragkonstruktion im Erdgeschoss errichtet, wobei sie sich zu beiden Seiten eines Flurs erstrecken. Die Obergeschosse sind über einen zentralen Kern zugänglich, der bis auf den Parkplatz hinunterreicht. Durch diese Konstruktion konnte der Eingriff in die vorhandenen Parkplätze minimiert werden, und der Eingangsbereich ist für die Studierenden leicht zu finden. Die hellen und modernen Räume sowie die Verwendung von Holz schaffen ein angenehmes Wohlfühlklima und damit die perfekte Umgebung zum Studieren
Zusätzlich verfügt das Gebäude über eine Photovoltaikanlage und eine zentrale Lüftungsanlage auf dem begrünten Flachdach. Die Hauptwärmeversorgung erfolgt über einen Fernwärmeanschluss an das bestehende Fernwärmenetz der Hochschule Augsburg.
Während der Bauphase wurde der Studienbetrieb dank des hohen Vorfertigungsgrades der Modulbauweise nicht beeinträchtigt.
Die Technische Hochschule Augsburg hat ebenfalls über das Modulgebäude berichtet. Zum Artikel auf www.tha.de.