Modulbau macht Schule - KLEUSBERG

Modulbau macht Schule

Nach den Sommerferien soll – so der aktuelle Stand – der Regelbetrieb in den Schulen aufgenommen werden. Trotz Corona haben die meisten Städte und Gemeinden an ihren Investitionen festgehalten und Bauprojekte weiter vorangetrieben. Die fortschreitende Digitalisierung und damit die Veränderungen der Lernansätze stellen einen wichtigen Grund für die Sanierung oder den Neubau etwaiger Schulen dar. Bestehende Unterrichtsräume werden dem Anspruch an eine Schule 4.0 nicht mehr gerecht. KLEUSBERG sieht sich mit seinen modularen Bauweisen – ganz gleich ob auf Stahl- oder Holzbasis – richtig positioniert, um die Verantwortlichen bei neuen Herausforderungen zu unterstützen und die Koordination von Bauaufgaben zu übernehmen. Eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten und Offenheit gegenüber neuen Bildungskonzepten stellen dabei für KLEUSBERG Selbstverständlichkeiten dar.

So wurde beispielsweise am neuen Weststadt Campus in Schwerin das Konzept des längeren gemeinsamen Lernens umgesetzt und Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Altersklassen zusammen an einen Standort gebracht. Die Räumlichkeiten der Grund- und Regionalschule sind altersbezogen eingerichtet, Bereiche wie die Bibliothek oder Mensa werden übergreifend genutzt, sodass Orte der Begegnung entstanden sind.

Modulbau macht Schule

Digitaler Unterricht in einer digitalen Welt
Mit fortschreitender Digitalisierung werden auch die Schulleiter in die Pflicht genommen, den Unterricht an ihren Schulen an die sich elementar gewandelten Anforderungen anzupassen und statt staubiger Tafeln und bunter Kreide digitale Hilfsmittel wie Whiteboards, Beamer, Laptops und Tablets zu nutzen. In den vergangenen Jahren hat KLEUSBERG zahlreiche Schulen in Modulbauweise realisiert, in denen modernste Technik und zeitgemäße Unterrichtsmedien zum Einsatz kommen. Beispielsweise werden Beamer in den Klassenräumen der Sekundarschule Wickede via Bluetooth direkt vom Schüler-Tablet aus angesteuert. Präsentationen können von der Schulbank aus gehalten werden. Fachklassen der Gemeinschaftsschule in Wiesloch wurden mit interaktiven Tafeln und von der Decke abgehängten Medienanschlüssen ausgestattet. Das Arbeiten mit modernster Technik wird somit für alle Schülerinnen und Schüler selbstverständlich. 

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Stichwort: Inklusion
Die Akzeptanz gegenüber Kindern mit einer körperlichen oder geistigen Einschränkung ist mittlerweile an den meisten Schulen fest etabliert. Zunehmend werden Neubauten als Gemeinschaftsschulen realisiert, um die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung eines jeden Einzelnen zu fördern. Die Barrierefreiheit – durch den Einsatz von Aufzügen, Räume mit rollstuhlgerechten Durchgangsbreiten und automatische Türöffner – sollte in öffentlichen Neubauten inzwischen Standard sein. Am Weststadt Campus Schwerin wird das Konzept der Inklusion gelebt. Ein Leitliniensystem in den Fluren unterstützt sehbehinderte Menschen bei der räumlichen Orientierung. Durch taktile Informationselemente wie kontrastreiche Beschriftungen, Punktschriften, Bodenindikatoren, Treppenmarkierungen sowie Handlaufbeschriftungen bleiben auch körperlich eingeschränkte Schülerinnen und Schüler weitestgehend eigenständig, was ihnen die Integration in die Schulgemeinschaft erleichtert.

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Cluster für moderne Raumkonzepte
Nicht nur die unterschiedlichen pädagogischen Lehrkonzepte werfen im Laufe der Zeit immer neue Denkansätze auf. Auch die Räumlichkeiten einer Schule als Solche sowie deren Nutzungsmöglichkeiten stehen im Fokus. Die moderne Schule von heute verzichtet auf langgezogene Flure und daran anschließenden Klassen links und rechts. Offene Unterrichtskonzepte sind gefragt, die durch Cluster klassenübergreifende Organisationen erlauben und unterschiedliche Lernzonen bieten, die fernab vom Auslaufmodell des Frontalunterrichts sind. Die Verantwortlichen am Kurpfalz Internat in Bammental haben die Zeichen der Zeit erkannt und sich mit dem Schulneubau, welchen KLEUSBERG in Modulbauweise realisiert hat, für die Zukunft gut aufgestellt. Die Erschließung der Räume erfolgt über ein großzügiges und helles Atrium. Dieses kann während der Pausenzeiten, für Gruppenarbeiten oder auch Schulveranstaltungen genutzt werden.

Modulbau macht Schule
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Modulare „Hamburger Klassenhäuser“
Auf die Idee, den Flur einer Schule nicht nur als Erschließungszone zu sehen, sondern auch für den Unterricht zu nutzen, sind auch die städtischen Schulbau-Dienstleister SBH Schulbau Hamburg und GMH Gebäudemanagement Hamburg im Rahmen des 2019 beschlossenen Schulentwicklungsplans gekommen. Dieser Plan sieht über 40 Neubauten vor. Die jeweilige Grundrissgestaltung beinhaltet sowohl geschlossene als auch offene Räume, sodass unterschiedliche Lernkonzepte angewandt werden können. Differenzierungsbereiche mit Sitzecken auf den Fluren dienen als Aufenthaltsbereich oder bieten Platz für die Einzel- sowie Gruppenarbeit. Trotz universellem Grundkonzept bleiben die Nutzer in der Innenraumplanung flexibel. Auch das äußere Erscheinungsbild kann durch unterschiedliche Ausführungen der Fassade an den örtlichen Gebäudebestand angepasst werden. Je nach Flächenbedarf entstehen die Neubauten zwei- bzw. dreigeschossig. Der Einsatz nachhaltiger Baustoffe und die Langlebigkeit der Gebäude stellten von Beginn an wichtige Voraussetzungen für die Realisierung der Hamburger Klassenhäuser dar.

ModuLine®: Mietgebäude mit Zukunftsperspektive
Nicht immer ist klar, wie lange die Schülerzahl aufrechterhalten wird und die Klassenräume benötigt werden. Mit ModuLine® bietet KLEUSBERG Städten und Gemeinden eine modulare Baukastenlösung auf Mietbasis. Das heißt, die öffentliche Hand bindet für den Bau von Schulen kein Kapital und nutzt das Gebäude für eine befristete Zeit, z. B. 6 Jahre. Dank systematisierter technischer Gebäudeausstattung können z. B. auch die Betriebskosten dauerhaft auf niedrigerem Niveau als beispielsweise bei Containerschulen gehalten werden. Die Bauverantwortlichen der Träger erhalten die Komplettleistung aus einer Hand – auf Wunsch inklusive Facility-Management. Da es sich bei ModuLine® wie beim Modularen Bauen von KLEUSBERG um Konstruktionen mit minimalen statischen Zwangspunkten – i. d. R. nur die 4 Eckstützen der Modulehandelt, lassen sie sich sehr effizient und schnell neuen Raum- oder Nutzungsanforderungen anpassen. Auch eine nachträgliche Aufstockung ist problemlos möglich. Und am Ende der vereinbarten Langzeitmiete? Hier verfügt die Stadt oder Gemeinde ebenfalls über ein breit gefächertes Meer an Möglichkeiten. Städte und Gemeinden können das Gebäude nach Mietende käuflich erwerben, weiternutzen oder – und das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des modularen Bauprinzips – an einen neuen Standort verlagern. Oder aber der Schulträger lässt das Gebäude nach Nutzungsende durch KLEUSBERG einfach und rückstandslos Rückbauen. Die Einheiten werden dann an einem der 6 Werksstandorte von KLEUSBERG aufbereitet und einer Anschlussnutzung zugeführt. Das macht dieses Konzept außerdem auch noch besonders nachhaltig. 

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